HELSINKI DIARIES

Produktion 2019

HELSINKI DIARIES

Eine junge Frau – schön, zerbrechlich und doch von stiller Stärke geprägt – sucht das Licht, nachdem ein dunkles Ereignis ihr Leben erschüttert hat. Mit Anmut und Würde befreit sie sich allmählich vom Gewicht der Vergangenheit.

In HELSINKI DIARIES folgt Nathalie Larquet ihrer Protagonistin Gesa Piper in einer einzigen ununterbrochenen Einstellung, durch Innen- und Außenräume. Was sich entfaltet, ist eine radikal reduzierte filmische Kammerszene: Die Tänzerin scheint den Schmerz durch Gesang und Bewegung aus ihrem Körper zu treiben. Die Bilder sind roh, ungefiltert, mitunter schonungslos – und doch von tiefer Zärtlichkeit und Empathie durchdrungen.

Die Kamera, ebenso wie der Schnitt, ist frei, ungezähmt – und dennoch von präziser Kontrolle geleitet. Gemeinsam formen die beiden Künstlerinnen ein wortloses Porträt – und genau in diesem Schweigen liegt die Kraft von HELSINKI DIARIES: eine eindringliche Antwort auf einen Diskurs, der allzu oft von Worten dominiert wird – #MeToo.

Inhaltsangabe

Nach einem versuchten sexuellen Übergriff und der brutalen Zurückweisung durch ihre engste Freundin zieht sich Gesa in Schweigen und Isolation zurück. Georgia, eine Mitstudentin und Mitbewohnerin, lädt sie zu einer Reise durch die wilden Landschaften Finnlands ein. Diese Reise in den Norden wird zu einer intimen Durchquerung von Schmerz, Resilienz und Wiedergeburt. In der stillen Schönheit der Natur kommen sich die beiden Frauen näher und entdecken eine unerwartete Zärtlichkeit.

IMPRESSIONS